Kontakt
Denner
Sportplatzstraße 2
97711 Weichtungen
Telefon:09735 330
Fax:09735 474

98 Jahre Firma Denner

Gründerfamilie Denner – Spuren des Unternehmens

In unserer Firmengeschichte gab und gibt es immer wieder besondere Momente, die wir gern mit Ihnen teilen möchten. Von der Gründung bis heute, durch gute und schwierige Phasen, ist das der Weg, den wir gemeinsam mit Ihnen gehen durften.

  • 2020-22

    2020-2022

  • 2015

    2015

    Tag der offenen Tür.

    Tag der offenen Tür
  • 1999

    1999

    In diesem Jahr erfolgte der Wechsel in die dritte Generation.

    Viktor Denner übergibt den Betrieb an seinen Sohn Gotthard, der seit 1985 mit Margit Denner, geb. Schneider verheiratet ist.

    Margit Denner ist seit 1991 in der Antiquitäten­abteilung gemeinsam mit Irmgard und Viktor Denner damit beschäftigt, die zahl­reichen Kunden zufrieden zustellen.

    Selbst auf manchen Baustellen ist Viktor noch tätig, wenn dringende Termine einzuhalten sind.

    Gotthard Denner führt den Gesamt­betrieb mit zur Zeit 18 Mitarbeitern, einem Fliesen­leger­meister, zehn Fach­arbei­tern, drei Helfern und vier Lehr­lingen. Man vertraut teil­weise lang­jährig beschäf­tigten Ange­stellten, ohne deren tat­kräftige und zuver­lässige Mitarbeit ein Familien­betrieb nicht so erfolgreich sein könnte.

    Dietmar Denner ist als Fliesen­leger­meister angestellt und für den aus­füh­rungs­techni­schen Bereich der Fliesen­leger­arbeiten ver­ant­wort­lich.

    Seniorchef Viktor Denner schrieb am 02.12.2000:

    Meine Tätigkeit in der Firma erfüllt mein Leben. Es waren harte und schöne Zeiten.

    Ich danke unserem Schöpfer und dem hl. Josef, Patron der Handwerker, dafür, dass ich mit den wunder­schönen Formen und Farben arbeiten durfte und Schönes schaffen konnte.

    Der nachfolgenden Generation wünsche ich viel Glück und Erfolg und dass unsere Spuren noch lange erhalten bleiben.

  • 1985

    1985

    Viktor Denner wagt sich auf neues Terrain und beginnt mit einem verwandten Berufszweig, dem Ablaugen und Entfernen von Farben von alten Möbelstücken und Türen.

    Der Umgang mit den Antiquitäten aus Omas Zeiten bereitet ihm große Freude, und so erweiterte er die Tätigkeiten auch auf den An- und Verkauf sowie die Restauration von Antiquitäten.

    Die schönsten Stücke wurden auf vielen Austellungen präsentiert, der UFRA in Schweinfurt und anderen Märkten, wo die Möbel- teile und unser Leistungs­angebot auf großes Interesse gestoßen sind.

    Seitdem hat sich die Firma Denner auch auf diesem Gebiet einen guten Namen erworben und einen hohen Bekannt­heits­grad über den Landkreis hinaus.

    Firma Denner ist ein Geheimtip für Anti­qui­täten­lieb­haber und sucht mit Ihren großen, freund­lichen Aus­stel­lungs­räumen ihres­gleichen.

    Es wurde bereits mehrfach im Frühjahr Tage der offenen Tür veranstaltet, der von den Kunden gut angenommen wird.

    Im Jahr 2000 konnten über 1000 Besucher gezählt werden.

  • 1979

    1979

    Sohn Gotthard beginnt seine Lehre als Maler- und Lackierer im elterlichen Betrieb. Nach den Gesellenjahren legt er die Meisterprüfung in Würzburg vor der Handwerks­kammer ab und erhält seine Prüfungsurkunde am 16.03.1988.

    Tochter Bettina entscheidet sich für den Beruf einer Steuer­fach­gehilfin, den Sie im Steuerbüro Weth-Bauer in Schweinfurt erlernt und heute erfolgreich ausübt.

    Die Steuer­ange­legen­heiten im elterlichen Betrieb können so größten­teils von ihr ausgeführt werden.

    Alle drei Kinder haben Ihr Berufsziel erreicht und die Weiter­führung der Firma Denner gesichert.

  • 1978

    1978

    Sohn Dietmar beginnt eine Fliesen­leger­lehre bei der Fa. Platten Steger in Schwein­furt, und tritt nach Lehr­zeit und Grund­wehr­dienst 1983 in den elter­lichen Betrieb ein. Seine Meister­prüfung legt er vor der Hand­werks­kammer in Würz­burg ab und erhält am 01.08.1987 seine Meister­prüfungs­urkunde für das Fliesen-, Platten- und Mosaik­leger­hand­werk.

    Dietmar heiratet 1983 Verena Eck, aus der Ehe gehen die Kinder Jennifer und Lukas hervor.

  • 1975-00

    1975-2000

    Wieder beginnt ein neuer Abschnitt der Firma Denner: Sohn Viktor übernimmt mit 37 Jahren gemeinsam mit seiner Frau Irmgard den Betrieb.

    Beide verstehen es, mit viel Fleiß und Engagement das Geschäft immer weiter auszubauen und zu erweitern.

    Zusätzlich werden auch noch Fliesenarbeiten ausgeführt.

    Die Belegschaft vergrößert sich bis auf über 30 Mitarbeiter.

    Großprojekte werden in Angriff genommen und erfolgreich ausgeführt.

    Das Unternehmen nimmt an Fassadenwettbewerben teil. Von der Stadt Schweinfurt werden zur Verschönerung des Stadtbildes in dieser Zeit mehrfach Urkunden unter dem Motto, "Dein Haus soll schöner werden" an die Firma Denner verliehen, und durch OB Petzold und Stadtrat werden Dank und Anerkennung ausgesprochen.

    Eine besondere Spezialität von Viktor ist das Ausführen von alten Handwerkstechniken.

    Die Klöster Andechs und Bildhausen sowie Schloß Wetzhausen beauftragen ihn somit mehrfach, Arbeiten dieser Arten auszuführen.

    Auch Sanierung von alten Villen und Gebäuden werden vielfach erledigt.

    Als begeisteter Bersteiger macht Viktor viele Touren in den Alpen, als Mitglied beim Alpenverein Schweinfurt und dadurch entstandene Beziehungen wird von Ihm die Schweinfurt Gubener Hütte im Ötztal von außen und innen renoviert.

  • 1960-75

    1960-75

    Die Firma Denner wächst. Eine der ersten Putzförderanlagen wird angeschafft, um die Putzsäcke nicht mehr in die Baustellen zu schleppen.

    Die Söhne Denner Viktor und Edwin entwickeln und bauen ein eigenes Fahrsilo, das nach Bedarf auf dem Lagerplatz über ein anderes Standsilo befüllt wird.

    Diese Erfindung war ein durchschlagender Erfolg.

    Langsam bessern sich die Zeiten: Es wird nicht nur hart gearbeitet, man feiert zusammen auch mal ein zünftiges Fest mit selbstgemachten Würsten und viel Bier.

    Sohn Edwin feiert 1958 Hochzeit mit Gertrud Fuchs. Aus dieser Ehe stammen Renate, Petra, Günther, Doris und Susanne. Der andere Sohn Viktor vermählt sich 1961 mit Irmgard Ziegler, der heutigen Seniorchefin.

    Aus dieser Ehe entstammen die Kinder Dietmar, Gotthard und Bettina.

    Im Jahre 1969 legt Viktor dann seine Meister­prüfung vor dem Prüfungs­ausschuss der Hand­werks­kammer Würzburg mit Erfolg ab und erhält im März die Meister­prüfungs­urkunde. Viktor unter­stützt seinen Vater tatkräftig im Geschäft: Man investiert immer wieder, der Fuhrpark wird vergrößert und das Lager erweitert.

    Der Firmengründer Dionys Denner feiert im Jahre 1971 seinen 80. Geburtstag mit seinen vier Kindern, 13 Enkelnn und dem ersten Urenkel.

    Noch immer steht er von morgens bis abends in der Werkstatt.

    Dank seiner Söhne Viktor und Edwin zählt der Betrieb mittlerweile zu den bedeutendsten Betriebe im Kreisgebiet und darüber hinaus in seiner Sparte. Dafür belohnt ihn die Maler- und Lackiererinnung mit der Ernennung zum Ehrenmitglied.

  • 1948-60

    1948-60

    Die Währungsreform verändert alles und es beginnt eine neu Ära.

    Von den 40 DM Kopfgeld, die jeder erhält, werden als erstes Gummi­muster­walzen, die noch heute in unserem Lager vorhanden sind, Bürsten und Fenster­pinsel angeschafft.

    In Weichtungen wurden von 1950-65, wie es urkundlich festgehalten wurde, 15 Neubauten errichtet. Der erste Neubau wurde von der Fam. Ziegler erstellt, die Verputzer­arbeiten wurden von der Firma Denner ausgeführt und mit 300 DM abgerechnet.

    Für diese Summe musste man damals sehr sparen.

    Um schneller auf die auswärtigen Baustellen zu kommen, werden Fahrräder und eine Zündapp angeschafft.

    Als zweites Fahrzeug kaufte man ein Dreirad als Transportmittel.

    Der erste stolze Start auf dem Hof endet beinahe in einem Fiasko. Mit Ach und Krach kann man einen Umsturz vermeiden, weil das Fahrzeug vorne nur über ein Rad verfügt. Dieses Fahrzeug entpuppte sich schnell als Fehlkauf, denn die Ortsverbin­dungs­straßen waren Hohlwege ohne Steinbefestigung und einem Grasstreifen in der Mitte – dass die Räder so nicht immer in der Spur bleiben, kann man sich lebhaft vorstellen.

    Besser wurde es dann mit einem DKW 3-6 Transporter mit einachsigem Anhänger.

  • 1945-48

    1945-48

    Endlich ist der Krieg beendet.

    Die Menschen rappeln sich wieder auf und fangen an, Ihre oftmals zerstörten Anwesen notdürftig herzurichten und aufzubauen. Jetzt sind die Kenntnisse und Fertigkeiten der Firma Denner wieder sehr gefragt.

    Kalk wird in der eigenen Kalkgrube gelöscht, die anderen Materialien wie Sand, Zement, Steine und Firnis kann man nur im Tausch mit Naturalien erwerben – für Geld bekam man gar nichts.

    Man lässt sich deshalb die Arbeiten mit Speck, Butter und Brot bezahlen, um wieder an neues Arbeitsmaterial zu kommen.

    Zum Glück gibt es Bauern mit Milchkühen. Dort wird Kreide mit Milch gemischt, um Farbe zum Anstreichen zu haben. So manches Glas dieser guten Milch wandert aber nicht in die Anstreichfarbe, sondern in die hungrigen Mägen der Tünchner.

    Die Qualität der Arbeit leidet aber nicht darunter, Reklamationen gab es nie.

  • 1939-45

    1939-45

    Der Zweite Weltkrieg ist ausgebrochen. Arbeit gibt es zwar wieder genügend, es fehlt jedoch an allem. Besonders Lebensmittel sind knapp.

    Alles ist rationiert, man bekommt die Waren nur auf Marken oder Bezugsscheine.

    Es ist wiederum keine leicht Zeit für Dionys Denner, aber er meistert die Kriegsjahre so gut es geht.

  • 1938

    1938

    Im Jahre 1938 in einem mit bis zu -30° kalten Winter und Schneehöhen bis zu 2 Metern wird der jüngste Sohn Viktor geboren.

    Er übernimmt später den elterlichen Betrieb.

    In diesem Winter wurde übrigens auch der erste Skilift Deutschlands am Predigtstuhl in Betrieb genommen. Vielleicht wurde Viktor deswegen ein so passionierter Skifahrer?

  • 1932-38

    1932-38

    Es dauert bis 1932, als man vom Kloster Maria Bildhausen erstmals größere Aufträge wie Arbeiten an einem Reihenhaus mit Hauskapelle er hielt.

    Es bedeutet für die Firma einen enormen Aufschwung.

    Durch die gut geleisteten Arbeiten folgt ein neuer Auftrag im Schloss Birnfeld für das Restaurieren von Stuckgesimsen und Maserieren von Möbeln und Arbeiten in verschiedenen Räumen.

    Dieser erneut zur vollsten Zufriedenheit des Kunden ausgeführte Auftrag zieht weitere Aufträge nach sich.

    Aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit werden die Zeiten schwieriger, aber durch gut geleistete Arbeiten hat sich die Firma Denner mittlerweile einen Namen gemacht und bekommt auch weiterhin neue Aufträge.

  • 1925-32

    1925-32

    Es reift in Dionys Denner der Gedanke, sich selbständig zu machen.

    Er legt die Meisterprüfung bei der Handwerkskammer in Würzburg mit Erfolg ab und erhält die Meisterprüfungsurkunde. Daraufhin gründet er seine eigene Firma.

    Die Arbeitsstellen (Baustellen) werden zu jener Zeit noch zu Fuß und mit Handwagen aufgesucht. Gerüste und Leitern werden mit dem Kuhfuhrwerk transportiert. An ein Fahrrad war nicht einmal im Traum zu denken, das kann man sich nicht leisten.

    Über kleine Aufträge, wie z. B. Küche, Flur oder Wohnstube tünchen, war man schon sehr froh. Für eine Arbeitsstunde berechnet man dem Kunden 1,35 RM – darin waren alle anfallenden Unkosten enthalten.

  • 1918-25

    1918-25

    Es beginnt eine harte Zeit: Deutschland wird von einer Wirtschaftskrise geschüttelt.

    Dazu gesellt sich noch eine galoppierende Inflation. Gold- und Silbermünzen verschwinden aus dem Verkehr, selbst Nickel und Kupferpfennige gibt es nicht mehr genügend. Der Staat kann mit seiner Notenpresse nicht mehr helfen und die Gemeinden drucken deshalb Ihr eigenes Geld, das aber täglich immer weniger Wert hat. Die aufgedruckten Summen werden immer astronomischer.

    Der höchste Wert in den 20er Jahren ist ein Geldschein mit 100 Billionen Mark.

    Im Oktober 1923 ist dieser Spuk zwar zu Ende, und die Zeiten normalisierten sich wieder. Doch viel besser wird es für den einfachen Arbeiter nicht: Der Verdienst eines Facharbeiters beträgt 30 Pfennig, ein Bier kostet 5 Pfennig. Große Sprünge sind damit nicht zumachen.

  • 1914-18

    1914-18

    Nach Kriegsende 1918 kehrte er gesund heim und heiratet Elsa Erhart.

    Aus dieser Ehe stammen die vier Kinder, Paula, Edwin, Elvira und Viktor.

  • 1906

    1906

    Dionys absolviert beim Handwerksbetrieb Volkheimer in Thundorf eine Tünchnerlehre, danach arbeitet er als Geselle in Schweinfurt und Nürnberg. Sein Plan, nach Amerika auszuwandern, scheiterte am Ausbruch des Ersten Weltkrieges.

  • 1891

    1891

    Im Jahr 1891 wird der Firmengründer Dionys Denner, von den Eltern "Nisi" genannt in Weichtungen geboren.

    Wappen

Zum Seitenanfang